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Diakonie startet Sozial-O-Mat zur Europawahl

Die Diakonie Deutschland bietet Wählerinnen und Wählern eine Entscheidungshilfe zur Europawahl Anfang Juni an. Der evangelische Wohlfahrtsverband stellte am Dienstag in Berlin seinen Sozial-O-Mat vor. Ziel ist es nach Angaben des Verbandes, die Wahlberechtigten über die sozialpolitischen Positionen der Parteien zu informieren und zur Stimmabgabe zu motivieren.

Analog zum Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung lässt sich mit dem Sozial-O-Mat der Diakonie ermitteln, welche Partei den eigenen sozialpolitischen Einstellungen am nächsten kommt. Von 35 Parteien, die zur Europawahl antreten, haben sich nach Angaben der Diakonie 29 Parteien aus dem gesamten politischen Spektrum beteiligt und Antworten in fünf Themenfeldern geliefert.

Diakonie-Präsident Rüdiger Schuch sagte, der Sozial-O-Mat leiste einen wichtigen Beitrag zur Meinungsbildung und zeige, dass es zwischen den Parteien teils erhebliche Differenzen in der Sozialpolitik gebe. „Es gibt eine wirkliche Wahl zwischen den Positionen“, betonte Schuch. Gerade in einem von Populisten und Extremisten aufgeheizten Klima sei es wichtig, eine gut begründete Wahlentscheidung zu treffen. Die Diakonie sei parteipolitisch neutral, trete aber entschieden für eine offene Gesellschaft der Solidarität und Teilhabe ein.

Die Positionen der Parteien zu den Thesen des Sozial-O-Mat stammen von diesen selbst und wurden von der Diakonie nach eigenen Angaben nicht bearbeitet. Personalisierte Daten werden nicht gesammelt. Die Antworten der Nutzerinnen und Nutzer werden weder gespeichert noch veröffentlicht.

(epd)