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Woher sind wir geboren - Ostdeutsche Identitäten und Zeitenwenden

Am 7. Mai 2024 um 19 Uhr mit Christoph Dieckmann, Journalist bei der Wochenzeitung DIE ZEIT.

Ostdeutschen wird ein besonderes Spezifikum zugesprochen. Irgendwie sind sie anders. Sie meckern, wählen AfD, sind Diktatur geschädigt, kritikunfähig. Nach über 30 Jahren denken wir stark in Kategorien. Der Ossi und der Wessi sind zwar irgendwie miteinander verwandt, aber doch zwei verschiedene Wesen. Diese Wesen haben sich erst nach 1990 herausgebildet. Die Wahlen in diesem und dem kommenden Jahr sind Anlass über dieses Thema nachzudenken & ins Gespräch zu kommen. 

Dafür konnte Dompfarrer Teja Begrich drei hochkarätige Gesprächspartner gewinnen, die im Mai im Paradiessaal des Havelberger Doms zu Gast sein werden:

7. Mai 2024 - 19.00 Uhr
Woher sind wir geboren - Ostdeutsche Identitäten und Zeitenwenden 

Christoph Dieckmann ist Journalist bei der Wochenzeitung DIE ZEIT und freier Autor. Bei der ZEIT war er jahrelang der einzige ostdeutsche Redakteur. Für viele Leser im Osten ist er zu einer Identifikationsfigur geworden. Für seine Texte erhielt er mehrere Auszeichnungen, etwa 1994 den Egon-Erwin-Kisch-Preis. Sein jüngstes Buch "Woher sind wir geboren" erschien kürzlich im Ch. Links Verlag.  

14. Mai 2024 - 19.00 Uhr
Ost und West - kein Thema mehr!?!?!

Mit Marianne Birthler konnten wir einen Gast gewinnen, der kaum vorgestellt werden braucht, schließlich hieß eine ganze Behörde nach ihr. Als Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR stand sie der „Birthler Behörde“ vor. Sie war Abgeordnete der ersten frei gewählten Volkskammer der DDR. Im Oktober 1990 wurde sie Ministerin für Bildung, Jugend und Sport für Bündnis 90 in Brandenburg.

28. Mai 2024 - 19.00 Uhr
Freiheitsschock. Ostdeutschland nach 1989

Ilko-Sascha Kowalczuk ist Historiker und Publizist mit Schwerpunkt Aufarbeitung der SED-Diktatur. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR und berät zahlreiche Spiel- und Dokumentarfilme mit zeitgeschichtlichen Themen, z.B. die erfolgreichen und vielfach preisgekrönten Fernseh-Serien Weissensee, Unsere wunderbaren Jahre, Tannbach – Schicksal eines Dorfes, und viele andere. 

Der Eintritt ist frei.

Die Veranstaltungsreihe wird unterstützt durch Land Sachsen-Anhalt, das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und den Landkreis Stendal.