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Anti-Homophobie-Banner an evangelischer Gethsemanekirche

An der evangelischen Gethsemanekirche in Berlin-Prenzlauer Berg wirbt bis Ende Juni ein Banner mit dem Slogan „Homophobie ist Sünde“ für Toleranz. Das Banner sei am Freitag über dem Hauptportal der Kirche aufgehängt worden und diene der Einstimmung auf einen Gottesdienst zum East.Pride.Berlin als Teil der Sterndemonstration am 26. Juni zum Christopher Street Day, sagte Pfarrerin Almut Bellmann dem Evangelischen Pressedienst (epd) am Freitag in Berlin.

Homosexualität sei in der Kirche lange als Sünde etikettiert worden und werde es nicht selten noch heute, hieß es: „Dass schwule und lesbische Paare sich und ihre Liebe in Kirchen segnen oder sich trauen lassen können, dass Menschen sich unabhängig von ihrer sexuellen Identität in der Kirche eingeladen fühlen, ist nicht selbstverständlich.“ Dies sollte es jedoch sein.

„Homophobie ist keine Meinung, sondern eine selbstzerstörerische Kraft“, betonte Wolfgang Beyer, einer der Initiatoren der Eats.Berlin.Pride: „Sünde fängt da an, wo du an den bösen, strafenden Gott anfängst zu glauben statt an Gottes Liebe.“

(epd)