Präses Geywitz wurde auf der konstituierenden Landessynode 17.02 - 19.02.2021 (Wahlsynode) gewählt. Die Landessynode ist das höchste Leitungsgremium der EKBO. Zu Beginn der ersten Tagung wählt sie aus ihren ordentlichen Mitgliedern in geheimer Abstimmung den oder die Präses für die Dauer von sechs Jahren.
Der Präses beruft die Landessynode ein, eröffnet und schließt die Tagungen und Sitzungen, leitetet die Verhandlungen und regelt die Geschäfte der Landessynode. Er vertritt die Synode nach außen, macht die Kirchengesetze bekannt und fertigt die Beschlüsse der Landessynode aus. Der Präses ist zugleich Vorsitzender des Ältestenrates der Landessynode, der die Tagungen der Landessynode vorbereitet, und Mitglied der Kirchenleitung und vertritt deren Vorsitzenden im Verhinderungsfall.
„Unsere Kirche ist mit Gottes froher Botschaft in Wort und Tat für die Menschen da. Doch der gesellschaftliche Rahmen dafür wandelt sich und wir als Landessynode tragen mit die Verantwortung dafür, unsere Kirche fit für die Zukunft zu machen. Mir ist dabei die Vielfalt der Regionen in der Landeskirche wichtig. Der ländliche Raum und seine prägenden Städte geraten manchmal aus dem Blick und sind doch ebenso wichtig wie die Metropole im Herzen Brandenburgs. Beide Perspektiven brauchen wir in der Synode, um die christliche Botschaft traditionsbewusst und gleichzeitig mit Freude am Neuen an die nächsten Generationen weiterzugeben. Dabei möchte ich als Präses mit anpacken.“
Harald Geywitz, Jahrgang 1971, verheiratet, 2 Kinder, lebt in Potsdam und ist seit vielen Jahren in der St. Nikolaikirchengemeinde ehrenamtlich aktiv. Seit 2014 ist er Mitglied der Landessynode der EKBO und deren Haushaltsausschuss und vertrat die Landeskirche zuletzt in der Synode der EKD. Nach dem Studium der Diplom-Verwaltungs- und Politikwissenschaft an den Universitäten Konstanz und Potsdam arbeitete er einige Jahre in Brüssel und ist seit zwanzig Jahren für Unternehmen der Telekommunikations- und Digitalwirtschaft tätig. Neben dem ehrenamtlichen kirchlichen Engagement ist er langjährig im Vorstand des Deutschen Kinderhilfswerks aktiv.
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