Gottesdienst feiern heißt innehalten, den Alltag unterbrechen und die Seele durchatmen zu lassen. Gottesdienste geben uns die Möglichkeit, miteinander zu singen, zu beten, zuzuhören und einander zu begegnen. Gottesdienste laden ein, das Leben für eine größere Dimension zu öffnen: Nicht im Vorletzten stehen zu bleiben, sondern dem Eigentlichen Raum zu geben.
Menschen kommen so wie sie sind – mit ihrer Angst und Traurigkeit, ihrem Schmerz und Zweifel, ihrem Suchen und Fragen, ihrer Freude und Zufriedenheit. Durch das, was sie aussprechen, und durch das, was ihnen zugesprochen wird, fühlen sie sich befreit.
Weil wir gemeinsam Gottesdienst feiern, wird klar: Wir sind als Christen nicht allein auf unserem Weg durchs Leben. Wir sind Teil einer großen Gemeinschaft.
Eltern erbitten in der Taufe den Segen für ihr Kind.
Jugendliche lassen sich auf dem Weg zum Erwachsenen durch die Konfirmation stärken.
In der kirchlichen Trauung stellen Paare ihre Partnerschaft unter den Segen Gottes.
Angehörige wünschen sich beim Tod und Bestattung eines geliebten Menschen seelsorgerlichen Beistand durch einen Pfarrer oder eine Pfarrerin.