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Auf dem Weg zu einer "Kirche ohne Rassismus"

EJBO-Vorsitzender Yannik Reckner

Zu Beginn des dritten Tages der dritten Tagung hat die Fünfte Landessynode auf Anregung der Evangelischen Jugend Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EJBO) zur „Rassismuskritik in der Kirche“ Folgendes beschlossen:

„Die EKBO begibt sich auf den Weg einer „Kirche ohne Rassismus“. Deshalb begrüßt die Landessynode die aktive und selbstkritische Auseinandersetzung mit Rassismus innerhalb der EKBO. Als Teil dieses Prozesses nimmt sie sich selbst vor, spätestens auf ihrer Frühjahrstagung 2023 Rassismus-Kritik zum Thema zu machen. Alle haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden der EKBO sollen für das Vorhandensein und die Auswirkungen von Rassismus sensibilisiert werden. Der Prozess soll insbesondere für rassistische Prägungen von Strukturen und institutionellen Rahmenbedingungen sensibilisieren und dazu befähigen, rassistischer Diskriminierung aktiv entgegenzuwirken. Dem dienen auch rassismuskritische Fortbildungen, damit wir eine Kirche im Sinne der Nächstenliebe Christi sind.“

Thomas Seibt, Vorsitzender des Ausschusses Theologie, Liturgie, Kirchenmusik, hat den Antrag eingebracht. Am Freitag, 11. November, hatte der EJBO-Vorsitzende Yannik Reckner das Anliegen begründet: „Rassismus hat die Tradition und Strukturen geprägt. Wir sind in der Verantwortung, jeder Form von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit entgegenzuwirken. Rassismuskritische Fortbildungen für Multiplikator:innen sind hierfür ein Anfang.“