Zur Hauptnavigation springen Zur Suche springen Zum Inhalt springen
InstagramRSSPrint

Auszeichnungen für innovative Sozialprojekte

Die Diakonie Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz hat vier Projekte mit ihrer Wichernplakette ausgezeichnet. Mit der höchsten Auszeichnung des evangelischen Sozialverbandes solle auf innovative Einzelprojekte aufmerksam gemacht und der soziale Pioniergeist gestärkt werden, erklärte Diakonie-Direktorin Ursula Schoen am Mittwoch in Berlin.

Ausgezeichnet wurden das Patenschaftsprojekt für Kinder suchtkranker Eltern „Vergiss mich nicht“ des Diakonischen Werks Berlin-Stadtmitte und das Seniorenzentrum Willi Kupas der Lafim-Diakonie, Wittenberge, mit einem Ausbildungskonzept für junge Menschen im ländlichen Raum. Wichernplaketten gingen zudem an „Jona’s Vorschulprojekt“ für Kinder mit Fluchthintergrund der Stiftung Jona in Berlin und an das Brandenburger Förderprojekt „ferien inklusiv“ der Stephanus Stiftung in Templin. Die undotierte Auszeichnung erinnert an den Pionier der sozial-diakonischen Arbeit im 19. Jahrhundert, Johann Hinrich Wichern (1808-1881).

Schoen warnte bei der Preisverleihung anlässlich des Jahresempfangs der Diakonie vor Einsparungen insbesondere im Jugendbereich: „Für ein gutes Morgen müssen wir alle die Jugend fest in den Blick nehmen.“

Dabei kritisierte sie, dass die Freiwilligendienste wie das Freiwillige Soziale Jahr und der Bundesfreiwilligendienst Jahr für Jahr zu haushaltspolitischer Verhandlungsmasse degradiert und zentrale Demokratiebildungselemente wie die erfolgreichen Respect Coaches in Schulen ersatzlos gestrichen würden. Das Bemühen um eine besser ausgestattete Schulsozialarbeit gleiche einem Kampf gegen Windmühlen.

(epd)