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Berliner Synode bereitet sich auf mögliche virtuelle Tagung vor

Die EKBO bereitet sich zur Herbsttagung ihrer Synode auf mögliche weitere Verschärfungen der Anti-Corona-Maßnahmen in Berlin vor. Die Tagung des Kirchenparlaments vom 21. bis 24. Oktober in Berlin solle notfalls virtuell und digital per Videokonferenz abgehalten werden, heißt es in einem Beschluss, der dem Evangelischen Pressedienst (epd) vorliegt. Die Öffentlichkeit solle dann über einen Stream hergestellt werden.

Bislang ist eine Präsenztagung geplant. Um die Abstands- und Hygieneregeln zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie einhalten zu können, wurde ein Hotel am Alexanderplatz als Tagungsort gewählt. Der traditionelle Tagungsort, die Bartholomäuskirche in Berlin-Friedrichshain, bietet dafür nicht genug Raum.
Im Fall einer digitalen Tagung des Kirchenparlaments sollen die Synodalen sich über das Intranet der Landeskirche an den Sitzungen beteiligen. Auch Unterlagen würden dort bereitgestellt, hieß es. Für Abstimmungen gebe es ein Wahltool. Die 114 Synodalen vertreten rund 900.000 evangelische Christen in Berlin, Brandenburg und der sächsischen Region Görlitz.

Die Herbsttagung ist die letzte Tagung des aktuellen Kirchenparlaments. Im Januar kommt eine neue Synode zusammen, der dann nur noch 108 Kirchenmitglieder angehören sollen. Die Synode ist das oberste Leitungsgremium der Landeskirche, ihr gehören sogenannte Laien und Theologen an, darunter auch der Bischof. Sie wird für sechs Jahre gewählt und tagt in der Regel zweimal jährlich. Die im Frühjahr 2020 geplante Tagung wurde wegen der Corona-Pandemie abgesagt.

(epd)