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EKBO-Synode hat digitale Tagung begonnen

Mit einer Online-Andacht hat die Synode der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) am Freitag ihre digitale Frühjahrstagung begonnen. Bei den zweitägigen Beratungen befassen sich die 108 Frauen und Männer im Kirchenparlament unter anderem mit Plänen für neue und größere Gemeindestrukturen.

Die Synode vertritt rund 890.000 Protestanten in Berlin, Brandenburg und der ostsächsischen Region Görlitz. Das Kirchenparlament ist das oberste Leitungsgremium der Landeskirche. Es tagt in der Regel zweimal im Jahr und entscheidet unter anderem über Kirchengesetze.

Sinnvoll sei eine Zahl von mindestens 300 Gemeindemitgliedern, heißt es in einer Vorlage der Kirchenleitung für die Synode. Ende 2019 hätten fast 700 der damals knapp 1.200 Gemeinden der Landeskirche weniger als 300 Mitglieder gehabt. Im bundesweiten Durchschnitt seien es rund 1.530 Mitglieder gewesen.

Ziel der geplanten organisatorischen Veränderungen sei unter anderem, Kirchengemeinden, Pfarrerinnen und Pfarrer von verschiedenen Verpflichtungen zu entlasten und den Verwaltungsaufwand zu verringern, heißt es dort weiter. Über Mindestgrößen der Gemeinden soll dann im Herbst entschieden werden.

Weitere Themen der Frühjahrstagung sind unter anderem die Arbeit der fünf Berliner Citykirchen, Änderungen bei der kirchlichen Frauenarbeit und Familienbildung sowie eine Vereinheitlichung der Termine für die Wahlen zu den Gemeindekirchenräten. Das Rahmenthema für die vor wenigen Wochen begonnene sechsjährige Amtszeit der Synode lautet "Wer aufbricht, der kann hoffen".

(epd) 

Die Tagung wird im Internet übertragen unter www.ekbo.de/livestream