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Evangelischer Hochschul-Campus nach Sanierung eröffnet

Die Evangelische Hochschule Berlin (EHB) hat nach vierjährigen Sanierungsarbeiten am Freitag ihren Campus wieder eröffnet. Mit dem Festakt wurde zugleich das 120-jährige Bestehen der Bildungsinstitution gewürdigt, teilte die Hochschule mit. Dazu hatten sich unter anderem die Präsidentin des Berliner Abgeordnetenhauses Cornelia Seibeld, Umweltsenatorin Ute Bonde (beide CDU) und Wissenschaftssenatorin Ina Czyborra (SPD) angekündigt.

Ziel der 14,4 Millionen Euro teuren energetischen Sanierung sei es auch gewesen, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, hieß es. Mehr als die Hälfte der Kosten trug das Land Berlin mit Unterstützung aus EU-Mitteln. Die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) beteiligte sich mit 4,3 Millionen Euro. Erneuert wurden unter anderem die Gebäudehülle und die Heizungsanlage. Der Berliner Bischof Christian Stäblein sagte laut Redemanuskript, das Projekt zeige, "wir brauchen Europa gerade im Blick auf die notwendigen Antworten auf den Klimawandel.

An der Hochschule mit rund 1.700 Studierenden werden Bachelor- und Masterstudiengänge im Gesundheits- und Sozialwesen sowie im Fach Religionspädagogik angeboten. Der Campus war bis zur Wende Standort der Kirchlichen Hochschule Berlin (KiHo). Die KiHo wurde 1935 aus dem Kreis der NS-kritischen Bekennenden Kirche gegründet und noch im Gründungsjahr von den Nazis verboten, bis 1941 lief die Theologen-Ausbildung illegal weiter. Nach Kriegsende wurde die Kirchliche Hochschule neu eröffnet.

Berlin (epd)