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Klimastreik von "Fridays for Future" für Europa

Die Klimaschutzbewegung „Fridays for Future“ hat für Freitag in zahlreichen Städten zum Klimastreik aufgerufen. Er soll der Höhepunkt der Mobilisierung zu den Europawahlen am 9. Juni sein, teilte „Fridays for Future“ mit. In Berlin startet die Aktion für sozial und global gerechten Klimaschutz am Mittag vor dem Brandenburger Tor.

Zur Begründung hieß es, die Auswirkungen der Wahl seien massiv. Sie bestimmten maßgeblich mit, welche Regelungen die EU innerhalb der nächsten fünf Jahre verabschiede und wohin Gelder fließen. „Deshalb ist es entscheidend, dass wir uns jetzt stark machen für Klima und Demokratie”, erklärte Maya Winkler, Sprecherin von “Fridays for Future" Berlin.

Die Klimakrise stelle eine existenzielle Bedrohung dar. In Europa seien ihre Auswirkungen schon jetzt zu spüren, kein Kontinent erhitze sich schneller, hieß es weiter. Waldbrände und Überschwemmungen gehörten seit Jahren zur traurigen Tagesordnung. Die Politik verlasse sich aber auf Scheinlösungen oder blockiere wichtige Veränderungen.

Frieda Egeling, Sprecherin von „Fridays for Future“, erklärte, die EU müsse jetzt handeln, um die Klimaziele zu erreichen und eine nachhaltige Zukunft zu sichern: „Entscheidend ist jetzt, die drohende Ausbreitung einer anti-ökologischen und rechten Politik in Europa zu verhindern.“ Die Europawahlen finden vom 6. bis 9. Juni statt, in Deutschland wird am 9. Juni gewählt.

Berlin (epd)