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Nagelkreuzkapelle wird Café

In die bisherige Nagelkreuzkapelle der Potsdamer Garnisonkirche soll ab Juni ein Café einziehen. Erste Arbeiten sollen bereits im April beginnen, teilte die Stiftung Garnisonkirche Potsdam am Sonntag mit. Das kleine Café mit französischem Flair übernimmt der Potsdamer Gastronom Ralph Junick, der unter anderem auch das Café im Museum Barberini betreibt.

Im Café an der Plantage, in direkter Nachbarschaft zum wiederaufgebauten Turm der Garnisonkirche, seien Plätze im Innen- und Außenbereich geplant. Es soll bis zum Auslaufen der temporären Nutzungserlaubnis des Gebäudes im Oktober 2025 betrieben werden. Die Gottesdienste und Andachten, die bisher in der temporären Nagelkreuzkapelle abgehalten werden, sollen ab 1. April in der Kapelle im Erdgeschoss des Turms der Garnisonkirche stattfinden.

Der Vorstand der Garnisonkirchen-Stiftung, Peter Leinemann, erklärte, das Café werde die Aufenthaltsqualität auf der Freifläche hinter dem Turm erheblich verbessern: „Wir hoffen, dass das charmante Café am Turm zu einem neuen Treffpunkt in Potsdams Mitte wird - für Einheimische wie für Touristen.“

Die Bauarbeiten für den künftig knapp 90 Meter hohen Garnisonkirchen-Turm laufen seit Herbst 2017. Die vollständige Fertigstellung des Bauwerks ist 2025 geplant.

Die evangelische Kirche will den neuen Garnisonkirchturm als Kultur-, Erinnerungs- und Lernort mit einer Ausstellung, Bildungsprogrammen, Diskussionen, Gottesdiensten und Konzerten nutzen. Die historische Potsdamer Garnisonkirche wurde im 18. Jahrhundert errichtet und im April 1945 bei einem Luftangriff weitgehend zerstört.

Info: Die Indienstnahme der neuen Nagelkreuzkapelle im Turm ist am Ostermontag, dem 1. April, um 18 Uhr geplant.

(epd)