Zur Hauptnavigation springen Zur Suche springen Zum Inhalt springen
InstagramRSSPrint

Neue Orgel für Berliner Luisenkirche

In der Luisenkirche in Berlin-Charlottenburg wird am 24. März in einem Festgottesdienst eine neue Orgel eingeweiht. Dazu wird unter anderen der Berliner Bischof Christian Stäblein erwartet, wie die evangelische Luisen-Kirchengemeinde auf ihrer Internetseite ankündigt. Die Orgel werde dann zum ersten Mal „vor großem Publikum ihren barocken, üppigen Klang voll ausfahren“.

Für die neue Orgel der niederländischen Orgelbaufirma Orgelmakerij Reil B.V. in Heerde hat der Orgelbauverein der Gemeinde den Angaben zufolge sieben Jahre „mit viel Einsatz und Herz“ Geld gesammelt. Finanziert wurde das rund 845.000 Euro teure Instrument den Angaben zufolge unter anderem über Kollekten, Benefizkonzerte, Fördermitteln der Lottostiftung, einem Darlehen, Pfeifenpatenschaften und einer großzügigen Einzelspende.

Für die Finanzierung fehlen nach Angaben der Gemeinde noch etwa 200.000 Euro. Gesucht werden deshalb weitere Menschen, die je nach Größe der rund 2.500 Orgelpfeifen eine ideelle Pfeifenpatenschaft von 75 bis 1.000 Euro übernehmen.

Die Vorgängerin der neuen Orgel, eine Walcker-Orgel, habe zuvor 60 Jahre lang ihren Dienst in der Kirche am Charlottenburger Gierkeplatz getan, hieß es. Sie wurde im Februar 2023 verkauft und ist heute in einer Kirche in Maly Saris in der Slowakei zu hören.

Die Luisenkirche ist mit 300 Jahren die älteste Kirche in Berlin-Charlottenburg. Sie wurde von 1712 bis 1716 als Stadt- und Parochialkirche in Form einer Emporenkirche auf der Grundfläche eines griechischen Kreuzes gebaut. Von 1823 bis 1826 gestaltete Karl-Friedrich Schinkel (1781-1841) den barocken Bau klassizistisch um.

(epd)