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Neue Publikation zur Fußball-WM 1974

Ein neues Heft der Publikationsreihe „Im Fokus“ des Bundesarchivs beschäftigt sich mit der Fußball-WM 1974 im damaligen Westdeutschland. Die Publikation mit dem Titel „Die Welt ist Augenzeuge. Die Fußball-WM 1974 im Zeichen der deutschen Teilung“ präsentiere auf knapp 100 Seiten eine Auswahl an Dokumenten und Fotos aus verschiedenen Bundesarchiv-Beständen, teilte die Behörde am Montag in Berlin mit. Dazu gehörten Unterlagen der Bundesrepublik, der DDR-Regierung, des Stasi-Unterlagen-Archivs, der Parteien und Massenorganisationen der DDR sowie des Filmarchivs.

Das Heft kann kostenlos als PDF auf der Internetseite des Bundesarchivs heruntergeladen oder als Printexemplar bestellt werden. Anhand von Originaldokumenten werde gezeigt, wie das Turnier organisiert wurde, wie die Sicherheitsbehörden mit Anschlagsdrohungen umgingen und wie die politischen Spannungen des Kalten Krieges die Ereignisse prägten, hieß es.

Die Fußball-WM vor 50 Jahren sei eines der prägendsten Sportereignisse der deutschen Nachkriegsgeschichte gewesen, so das Bundesarchiv. Sie habe inmitten verschiedener Krisen stattgefunden und den Gastgeber Bundesrepublik vor große Herausforderungen gestellt. Zum einzigen Mal trafen damals beide deutsche Staaten aufeinander, die DDR gewann 1:0. Am Ende wurde die Bundesrepublik Weltmeister.

Zur Fußball-EM lädt das Bundesarchiv zudem vom 14. bis zum 23. Juni zur Veranstaltungsreihe „EM 2024 in der Stasi-Zentrale“ in den Campus für Demokratie in Berlin ein. Geboten würden jeweils Führungen und Podiengespräche zum Thema Fußball mit anschließendem Public Viewing.

(epd)