Zur Hauptnavigation springen Zur Suche springen Zum Inhalt springen
InstagramRSSPrint

Ökumenische Karfreitagsprozession durch Berlin-Mitte

Mit Bischof Christian Stäblein, Erzbischof Heiner Koch und Bischof Emmanuel von Christoupolis.

Mehrere Hundert Menschen haben sich am Karfreitag an der traditionellen Karfreitagsprozession durch Berlin-Mitte beteiligt. Sie sollte an den Leidensweg Christi erinnern. Eingeladen dazu hatten auch in diesem Jahr die großen Berliner Kirchen. Beteiligt waren unter anderem Bischof Christian Stäblein von der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, der katholische Berliner Erzbischof Heiner Koch und der griechisch-orthodoxe Bischof Emmanuel von Christoupolis.

Die ökumenische Prozession startete im Anschluss an einen Karfreitagsgottesdienst in der Marienkirche am Alexanderplatz. Von dort führte sie zum Berliner Dom, zum Humboldt Forum, über die Straße Unter den Linden zur Neuen Wache und endete mit einem Segen der Bischöfe auf dem Bebelplatz vor der Hedwigs-Kathedrale.

An insgesamt sechs Stationen wurden Texte und Bibelstellen gelesen. Dabei ging es auch um aktuelle politische und kirchenpolitische Themen, wie die Studie zu Missbrauch in der evangelischen Kirche, die Klimakatastrophe, gegenwärtige Kriege und Konflikte in der Welt, das Leid sexueller Minderheiten und Antisemitismus.

An der Spitze des Zuges wird traditionell ein rund 50 Kilogramm schweres Kreuz getragen. Die Karfreitagsprozession findet seit 2010 jährlich in Berlin statt.

(epd)