Zur Hauptnavigation springen Zur Suche springen Zum Inhalt springen
InstagramRSSPrint

Ostermarsch zieht durch Berlin

Mehrere Tausend Menschen haben sich am Samstag am traditionellen Berliner Ostermarsch beteiligt. Sie demonstrierten in diesem Jahr unter dem Motto „Kriegstüchtig - nie wieder“. Der Ostermarsch startete in der Karl-Marx-Allee im östlichen Stadtzentrum, am Veranstaltungsort Kosmos. Die Berliner Friedenskoordination als Veranstalterin hatte 6.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer angemeldet, die Berliner Polizei sprach nach Ende der Auftaktkundgebung von rund 3.500 Teilnehmenden.

Unterstützt wurde der Aufruf von zahlreichen Gruppen und Verbänden, darunter der Bildungsgewerkschaft GEW, der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes, der Linken und der Internationalen Liga für Menschenrechte. Zu den Rednerinnen und Rednern auf der Kundgebung gehörten unter anderem ein ehemaliger Diplomat, eine Betriebsrätin und ein Vertreter der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges.

Die Veranstalter hatten sich im Vorfeld gegen rechts abgegrenzt. Es gebe keine Zusammenarbeit mit der AfD und rechtsextremen Kräften. Beobachter berichteten von einer sehr bunten Mischung an Teilnehmenden, quer durch das politische Spektrum.

Gefordert wurden entsprechend des Demonstrationaufrufes ein Waffenstillstand und Friedensverhandlungen in der Ukraine und im Gazastreifen, das Ende von Waffenlieferungen und ein Ende der Debatte um die Wiedereinführung der Wehrpflicht. Weitere Forderungen betrafen den Abzug von Atomwaffen aus Deutschland, stärkere Investitionen in Soziales, Gesundheit und Umweltschutz und mehr Schutz für Geflüchtete.

(epd)