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EKBO-Landessynode tagt am 19. und 20. April in Görlitz

Im Mittelpunkt stehen das Jubiläum der EKBO sowie der Einsatz für Demokratie.

Die Landessynode der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) tagt vom 19. bis zum 20. April 2024 in Görlitz. Dabei wird auch das 20-jährige Jubiläum der EKBO begangen, die am 1. Januar 2004 von der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg und der Evangelischen Kirche der schlesischen Oberlausitz als Landeskirche neu gegründet wurde.

Einen zweiten Schwerpunkt der Landessynode bildet die Stärkung der Demokratie gegen Rechtsextremismus, insbesondere im Hinblick auf die anstehenden Europa-, Landtags- und Kommunalwahlen. Bischof Stäblein und Präses Geywitz werden daher in ihren Redebeiträgen auf die Rolle der Kirche beim Einsatz gegen menschenfeindliche, rechtsextreme Bestrebungen und bei der Stärkung von Demokratie und Dialog über Parteigrenzen hinweg Bezug nehmen. Der Ältestenrat bringt dazu den Antrag „Für Demokratie entschlossen einstehen und Dialog fördern“ in die Synode ein. „Als Christenmenschen erkennen wir im anderen Gottes Ebenbild und darauf gründet unsere Motivation, die Würde jedes Menschen mit aller Kraft zu schützen. Die besten Voraussetzungen für den Schutz der Würde jedes Menschen bietet nach unserer Überzeugung ein Staat, in dem Demokratie und Rechtsstaatlichkeit fest verankert sind. Dafür treten wir ein und legen auch den Maßstab an unser eigenes Handeln an“, so der Präses der Landessynode Harald Geywitz.

Eröffnet wird die Synode am Freitag, dem 19. April 2024 um 10.00 Uhr mit einem Gottesdienst in der Frauenkirche Görlitz, bei dem Bischof i.R. Wolfgang Huber predigt und Generalsuperintendentin Theresa Rinecker sowie Pfarrerin Dörte Pau und Pfarrerin Jadwiga Mahling für die Liturgie zuständig sind. Ab 11:30 Uhr findet die Plenarsitzung im Kulturforum Görlitzer Synagoge statt, mit der Eröffnungsrede des Präses Harald Geywitz und dem „Wort des Bischofs“ von Bischof Christian Stäblein und einem Grußwort von Bischof Waldemar Pytel von der Diözese Wroclaw der Evangelisch-augsburgischen Kirche in Polen. Am Nachmittag wird ein Zwischenbericht zur ForuM-Studie zu sexualisierter Gewalt eingebracht und diskutiert, bei dem auch ein Katalog von Maßnahmen zur Verbesserung der Aufarbeitung und Prävention vorgestellt wird. Es stehen weiterhin Nachwahlen für Synodenämter sowie Anträge synodaler und regionaler kirchlicher Ausschüsse und Leitungsgremien auf der Tagesordnung. Es werden unter anderem ein Antrag zur Bereitstellung finanzieller Mittel für die kreiskirchlichen Ansprechpersonen für die Präventionsarbeit gegen sexualisierte Gewalt, und ein Antrag zur Unterstützung des Wahlpflichtfachs Religion in Berlin eingebracht.

Am Samstag, dem 21. April, beginnt die Tagung der Synode mit einer Morgenandacht und einem Grußwort vom katholischen Bischof des Bistums Görlitz, Herr Lic. theol. Wolfgang Ipolt, sowie einem Videogrußwort von Michael Kretschmer, Ministerpräsident von Sachsen. Nach der Einbringung der Beschlussvorlagen der Tagungsausschüsse und den Beschlussfassungen endet die Synode mit einem Schlusssegen von Bischof Stäblein.

Eine vorläufige Tagesordnung sowie andere Dokumente zur Synode finden Sie unter: https://www.ekbo.de/wir/landessynode/v-landessynode.html

Die Synode wird live gestreamt:

Eröffnungsgottesdienst:
Freitag, 19.04.2024, 10:00 Uhr - https://t1p.de/66e12

Plenarsitzungen:
Freitag, 19.04.2024 - https://t1p.de/q587g
Samstag, 20.04.2024 - https://t1p.de/rf7f8

Jounalist:innen sind herzlich eingeladen, der Synode beizuwohnen. Um Anmeldung unter presse(at)ekbo.de wird gebeten.

Hintergrund
Die Landessynode ist das oberste Leitungsgremium der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO). Sie wird für sechs Jahre gewählt und tagt zwei Mal jährlich. Ihre Mitglieder werden von den Kirchenkreisen sowie von den kirchlichen Arbeitszweigen, Einrichtungen und Werken gewählt, einige auch berufen. Der Landessynode gehören 108 Mitglieder an. Sie vertreten 833.846 Gemeindeglieder in 25 Kirchenkreisen und 1.096 Kirchengemeinden in den drei Sprengeln Berlin, Potsdam und Görlitz organisiert. (Stand 31.12.2022).

(Pressemitteilung EKBO)