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Amadeu Antonio Stiftung gibt Hinweise zum Umgang mit AfD

Die Berliner Amadeu Antonio Stiftung stellt in einer überarbeiteten Handreichung weitere Handlungsempfehlungen zum Umgang mit der AfD vor. Adressaten seien Engagierte in Zivilgesellschaft, Medien, Kunst, Parlamenten, Bildung und anderen Bereichen, wie die Stiftung am Dienstag in Berlin mitteilte. Anhand von Praxisberichten vom Jugendclub bis zur Gewerkschaft werde dargelegt, wie die Abgrenzung gegenüber menschenfeindlichen Positionen gelingen könne. Die überarbeitete Handreichung widmet sich laut Stiftung unter anderem den Themen Wirtschafts-, Sozial- und Naturschutzpolitik der AfD, der parteinahen Desiderius-Erasmus-Stiftung und der Perspektive migrantischer Selbstorganisationen auf die Partei.

In der Auseinandersetzung mit der AfD gehe es nicht nur um einen Meinungsstreit, sondern um die Verteidigung der offenen Gesellschaft und des demokratischen Miteinanders, sagte der Geschäftsführer der Stiftung, Timo Reinfrank. Anders als vor vier Jahren stehe die Gesellschaft den Angriffen auf die Demokratie zwar heute gewappneter gegenüber. Trotz der Beobachtung einiger Teile der Partei als Verdachtsfälle durch den Verfassungsschutz bleibe die AfD aber gefährlich, "vor allem dort, wo sie kommunal verankert ist und der extremen Rechten Struktur und Ressourcen bietet", sagte Reinfrank.

(epd) 

Hier geht's zur Handreichung