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Kampagne: „#beziehungsweise: jüdisch und christlich – näher als du denkst“

Evangelische und katholische Kirche beziehen Position gegen Antisemitismus – bundesweite Kampagne startet Anfang 2021 mit Plakat-Aktion

Mit einer Plakat-Kampagne wollen die evangelische und katholische Kirche im nächsten Jahr ein sichtbares Zeichen gegen Antisemitismus setzen. Die Kampagne wendet sich insbesondere an die Gemeinden und kirchlichen Einrichtungen. Kernanliegen der Kampagne ist es, die Gemeinsamkeiten zwischen Juden und Christen in den Festen und im religiösen Leben aufzuzeigen, um gegen den zunehmenden Antisemitismus klar Stellung zu beziehen, der auch christliche Wurzeln hat. 

Vorgestellt wird die Kampagne in einer Pressekonferenz am 11. November um 12 Uhr in der Parochialkirche in Berlin (Klosterstraße 67, 10179 Berlin) in Anwesenheit der Berliner Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein, Rabbiner Dr. Andreas Nachama, Dr. Felix Klein, dem Beauftragten der Bundesregierung gegen Antisemitismus, und dem Publizisten Volker Beck. Die Pressekonferenz wird live gestreamt unter www.ekd.de/beziehungsweise

Die Kampagne startet im Januar 2021 bundesweit und ökumenisch. Kernstück werden Plakate für jeden Monat sein, die anhand von Festen und Traditionen sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede der beiden Religionen benennen und die in den Gemeinden aufgehängt werden können. Ein QR-Code auf den Plakaten führt zu einer Website, auf der die Themen aufgearbeitet werden. 

Entstanden aus einer Initiative der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO), hat sich die Kampagne zu einem deutschlandweiten ökumenischen Projekt entwickelt, das von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) aufgenommen wurde und unterstützt wird.

(EKBO)