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Kirche: Zivilgesellschaft am Kohle-Strukturwandel beteiligen

Zum Start des Bund-Länder-Koordinierungsgremiums zur Begleitung des Kohleausstiegs hat die evangelische Kirche dazu aufgerufen, die Zivilgesellschaft einzubeziehen. "Unsere Erwartung ist, dass die Menschen von Anfang an beteiligt werden und dass dafür Strukturen geschaffen werden", sagte eine Sprecherin der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz dem Evangelischen Pressedienst (epd) am Mittwoch in Berlin.

Das Gremium kommt am Donnerstag in Berlin zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Dabei soll auch die Bund-Länder-Vereinbarung zum Strukturstärkungsgesetz für den Kohleausstieg vom Bund und den Bundesländern Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Sachsen-Anhalt unterzeichnet werden.

"Eine weitere Erwartung ist es, die Lausitz als Ganzes in den Blick zu nehmen", sagte die Sprecherin. Diese Erwartungen seien von der "Zukunftswerkstatt Lausitz", einer Einrichtung des Bundes und der Länder Brandenburg und Sachsen, mit dem Beteiligungsverfahren "Leitbild für die Lausitz" geweckt worden.

Die sächsische Agentur für Strukturentwicklung und die brandenburgische Wirtschaftsregion Lausitz sollen den Angaben zufolge die Strukturstärkungsmittel zur Begleitung des Kohleausstiegs verteilen. "Für beide Institutionen erwarten wir die Etablierung von Formen der Bürgerbeteiligung als stabile, eigene Struktur", sagte die Sprecherin.

Die Kirche bemühe sich, die Menschen vor Ort zusammenzubringen "und so die Lausitz als attraktiven Lebens- und Sozialraum zu stärken", sagte die Sprecherin. Sie könne so auch einen Beitrag zum Strukturwandel leisten.

(epd)