Die Jury aus Dr. h.c. Cornelia Füllkrug-Weitzel, Präsidentin Brot für die Welt, Sven Giegold MEP und Erzbischof Dr. Ludwig Schick hat den 3. Ökumenische Pilgerweg für Klimagerechtigkeit nun als einen der Nominierten auserwählt.
Die Preisträger wurden aus den rund 2.000 Projekten ausgewählt, die bei Brot für die Welt und dem Katholischen Fonds in den letzten zwei Jahren zur Förderung beantragt wurden.
Bereits zum sechsten Mal verleihen Brot für die Welt und Katholischer Fonds in diesem Jahr die Auszeichnung an Bildungsprojekte, die sich für gerechte globale Entwicklung und Solidarität mit den Armen und Benachteiligten in der Welt engagieren. In jeder Kategorie wird ein Förderpreis in Höhe von 3.000,00 € vergeben.
In der Begründung der Jury heißt es:
„Der 3. Ökumenische Pilgerweg für Klimagerechtigkeit fand vom 9.9. bis 9.12.2019 mit ca. 2.000 Tagespilger*innen und weiteren Veranstaltungsteilnehmer*innen an 90 Stationen („Schmerzpunkte und „Kraftorte“) auf dem über 1.800 km langen Weg von Bonn nach Katowice statt. Organisiert wurde der Pilgerweg von einem ökumenischen Trägerbündnis, zu dem evangelische Landeskirchen, katholische Bistümer, die Initiative Pilgerbasis, evangelische und katholische Entwicklungswerke und der Polnische Ökumenische Rat gehörten. Die Koordinationsstelle war beim Evangelisch-Lutherischen Missionswerk Leipzig angesiedelt. Rund 1.200 Menschen engagierten sich für die Organisation und thematische Gestaltung des Projekts. Im Fokus standen die 24. Weltklimakonferenz (COP 24) in Katowice und die Forderung, die Ziele des Pariser Klimaabkommens mit einem verbindlichen Regelwerk entschiedener zu verfolgen, um die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Viele Kirchengemeinden waren in den Pilgerweg eingebunden. Sie waren Quartiergeber, Veranstalter und Teilnehmende an Informationsveranstaltungen zum Thema Klimagerechtigkeit. Innerhalb der evangelischen und katholischen Kirchen und in der Öffentlichkeit ist das kirchliche Engagement für Klimagerechtigkeit sichtbar geworden. Die Pilger*innen haben ihre politischen Forderungen an die Klimapolitik der Bundesregierung adressiert. Die Medienresonanz war immens. Über 250 Veröffentlichungen erschienen in Deutschland, Polen und international, darunter zahlreiche Radiobeiträge, Fernsehberichte, Presse- und Internetartikel.“
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