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Aufbruch und Veränderung: Landessynode der EKBO in Präsenz

Kirchenparlament tagt vom 10. bis 13. November in Berlin-Friedrichshain

Berlin, 3. November 2021 – Die dritte Tagung der Fünften Landessynode der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) findet nächste Woche in der St. Bartholomäuskirche in Berlin-Friedrichshain von Donnerstag bis Samstag in Präsenz unter 3G statt. Zudem kann sie als Livestream verfolgt werden (www.ekbo.de/livestream). Am Mittwoch, dem 10. November, eröffnet Präses Harald Geywitz die Synode in der Kirche Berlin-Wartenberg. Die Kirche wurde im Januar 2000 eingeweiht. Sie steht in einem Neubaugebiet, fünf Minuten vom S-Bahnhof Hohenschönhausen entfernt. Die Predigt hält die Direktorin des Diakonischen Werkes Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (DWBO), Ursula Schoen. Die liturgische Leitung des Gottesdienstes am ersten Tag der Synode übernimmt die Pfarrerin der Kirchengemeinde Wartenberg, Renate Kersten.

Präses Harald Geywitz freut sich auf eine lebhafte Synode: „Die breite Debatte über Gemeindestrukturen und Mindestmitgliederzahlen sehe ich positiv. Sie zeigt, dass wir als Landessynode demokratisch um eine Einigung streiten werden.“ Er betont: „Es ist mir wichtig, dies im solidarischen Miteinander zu tun. Die Tagung in einer der jüngsten Kirchen der EKBO zu eröffnen, zeigt die ganze Bandbreite unsere Landeskirche: Sie umfasst die jahrhundertealte Kirche im Dorf genauso wie eine Citykirche in Berlin oder den Dom in Brandenburg als Wiege der Mark. Egal wo und in welcher Organisationsform, es geht uns als Christinnen und Christen um die Verbreitung der frohen Botschaft.“

Die Landessynode wurde Mitte Februar auf sechs Jahre neu gewählt. Sie tagt auf Vorschlag des Ältestenrates in dieser Legislaturperiode unter dem Rahmenthema „Wer aufbricht, der kann hoffen“. Die 108 Synodalen beraten an drei Tagen unter anderem über das Mindestmitgliederzahlgesetz. Auf der Frühjahrstagung der Landessynode wurde im April das Kirchengemeindestrukturgesetz (KGSG) beschlossen. Über Schritte und Folgen der Veränderungen wird vor allem in den ländlichen Kirchenkreisen diskutiert. Weitere Themen sind Abstimmungen zum Doppelhaushalt 2022/2023, zur Neufassung des Ältestenwahlgesetztes, zum kirchlichen Bau- und Vergaberecht sowie ein Antrag der Evangelischen Jugend in der EKBO (EJBO), der sich kritisch mit Rassismus in der Kirche auseinandersetzt.

Eine Übersicht der Synodendokumente finden Sie unter www.ekbo.de/synode

Hintergrund
Die Landessynode ist das höchste Leitungsgremium der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO). Es konstituiert sich alle sechs Jahre neu nach den Gemeindekirchenratswahlen. Ehrenamtlich und beruflich Tätige leiten sie gemeinsam. Der Landessynode gehören 108 Mitglieder an. Diese vertreten 890.654 Gemeindeglieder in 25 Kirchenkreisen und 1.135 Kirchengemeinden in den drei Sprengeln Berlin, Potsdam und Görlitz sowie Arbeitszweige, Einrichtungen und Werke der Kirche (Stand 31.12.2020).