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Landessynode befasst sich mit Doppelhaushalt für 2022 und 2023

Berlin (epd). Die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz hat im Corona-Jahr 2020 rund 1,8 Prozent weniger Kirchensteuern eingenommen als 2019. Insgesamt seien rund 270 Millionen Euro direkte Lohn- und Einkommensteuern eingegangen, heißt es in einer Vorlage der Kirchenleitung für die Tagung der Landessynode vom 10. bis 13. November in Berlin. Auch in den kommenden beiden Jahren werde kein signifikanter Rückgang aufgrund der Corona-Situation erwartet. Anzeichen für eine Erhöhung der Arbeitslosenquote im Kirchengebiet seien bislang nicht zu erkennen.

Das Kirchenparlament will sich bei seiner Herbsttagung unter anderem mit einem Doppelhaushalt für die kommenden beiden Jahren befassen, der für 2022 ein Volumen von knapp 426 Millionen Euro und für 2023 von gut 427 Millionen Euro vorsieht. Die Landeskirche sei im bundesweiten Finanzausgleich zwischen den Mitgliedskirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) weiterhin eine „Nehmerkirche“, heißt es in dem Papier. Den anderen Landeskirchen gebühre für die jahrzehntelange Solidarität großer Dank.

Die 108 Synodalen vertreten rund 890.000 Protestanten in Berlin, Brandenburg und der ostsächsischen Region Görlitz. Die Synode ist das oberste Leitungsgremium der Landeskirche. Sie entscheidet unter anderem über Kirchengesetze. Der Synode gehören auch Bischof Christian Stäblein und weitere Mitglieder der Kirchenleitung an. Die sechsjährige Amtszeit des derzeitigen Kirchenparlaments hat Anfang 2021 begonnen. Die Synode hatte zuletzt im Frühjahr coronabedingt digital getagt.