Weihnachten bleibt ein wundersames, ein verwirrendes Fest. Wir haben uns daran gewöhnt und nehmen es hin. Jedes Jahr versuchen wir das Weihnachtswunder wieder mit ähnlichen Worten in den Griff zu bekommen, denn das Wundersame ist flüchtig und schwer zu fassen. Wir sprechen von Hoffnung und Licht im Dunkeln, von Gottes Kommen in die Welt. Wir feiern das Unvorstellbare mit Geschenken und Kerzen.
Das Wunder ist zu spüren in der Sehnsucht, wenigstens in diesen Tagen liebevoll miteinander zu sein. In der großen Sehnsucht nach Frieden. Es ist zu spüren an der Stille, die sich herabsenkt, sobald am Heiligen Abend die Weihnachtsmärkte und Kaufhäuser geschlossen haben. An der besonderen Dunkelheit in dieser Nacht. Die Zeit scheint nun anders zu vergehen, etwas ist anders.
Es ist ein wundersames, ein verwirrendes Fest, weil der Grund, warum wir Weihnachten feiern so aus dem herausfällt, was wir sonst kennen und erwarten.
Jesus wird geboren, Gottes Sohn. Da würde man davon ausgehen, dass das in einem Palast geschieht, umgeben von den Kostbarkeiten seiner Zeit, begleitet von gewaltigen Zeichen der Macht und der Stärke. Aber Jesus kommt ganz anders in die Welt - in einem kargen und zugigen Stall. Er wird nackt in eine Krippe gelegt, auf Stroh gebetet. Er ist verletzlich, schutzlos, abhängig. In einem Kind zeigt Gott sich, in einer Krippe im Stall. Von hier aus geht die Botschaft in die Welt, über die Jahrhunderte hinweg.
Verwundbar und hilflos zu sein, ist keine Schwäche. Abhängig von anderen und auf Schutz angewiesen zu sein, ist keine Schande. Gott kommt hinein in diese Zerbrechlichkeit, in diese Zartheit. Das ist ein Wunder, unerwartet, überraschend. Und wir feiern und bedenken es auf vielerlei Weise in diesen Tagen und an Weihnachten.
Wir wünschen Ihnen ein gesegnetes Fest.
Unter der Überschrift „Weihnachten heißt Kleinachten“ stimmt Bischof Christian Stäblein, EKBO, die Leserinnen und Leser im Editorial auf ein Weihnachten ein, an dem das „Kleine in den Blick gerät, das stets ja nur vermeintlich das Kleine ist wie die Kerze auf dem Kiefernzweig. Licht bringend. Der Hoffnungsspruch auf der Tasse mit dem Punsch, wärmend.“ Die Sprecherin des „Wort zum Sonntag“, Stefanie Schardien, spricht über Zuversicht, Liedtexte mit Noten zum Singen des „Oh Du Fröhliche“ oder „Vom Himmel hoch, da komm ich her“ und ein Link zu einer Weihnachts-Playlist finden sich in der Beilage ebenso wie die Weihnachtsgeschichte oder ein Kommentar zu ihr von Fulbert Steffensky - ein Heft mit Gedanken zum Innehalten und Kraft und Hoffnung tanken.
Gott wird Mensch. Das feiern wir gleich sechsmal allein an Heilig Abend.
* 9 Uhr, Käthe-Dorsch-Haus: Gottesdienst mit Pfarrerin Birte Biebuyck
* 11 Uhr, Friedenskirche: Krippenspiel für Groß und Klein mit...
Käthe-Dorsch-Haus
Tharauer Allee 15
14055
Berlin
Martin Wegner und Birte Biebuyck
Gott wird Mensch. Das feiern wir gleich sechsmal allein an Heilig Abend.
9 Uhr, Käthe-Dorsch-Haus: Gottesdienst mit Pfarrerin Birte Biebuyck
11 Uhr, Friedenskirche: Krippenspiel für Groß und Klein mit Pfarrerin Birte Biebuyck
15 Uhr, Friedenskirche: Krippenspiel mit Pfarrer Wolfgang Häfele
16.30 Uhr, Friedenskirche: Krippenspiel mit Pfarrer Wolfgang Häfele
18 Uhr, Friedenskirche: Christvesper mit Pfarrer Wolfgang Häfele
23 Uhr, Friedenskirche: Christmette mit Pfarrer Marcus Götz-Guerlin
Am 1. Weihnachtsfeiertag feiern wir weiter Gottesdienst. Die B-natural Praise Band spielt "Peace!", eine Gospel-Weihnachtskantate. Wie immer um 11.30 Uhr. Mit Pfarrerin Birte Biebuyck.
Am 2. Weihnachtsfeiertag laden wir herzlich ein zum Festival of Lessons and Carols um 18 Uhr in der Epiphanienkirche.
Am Sonntag, den 29. Dezember, 11.30 Uhr, gibt es in der Friedenskirche das Weihnachtsoratorium zum Mitsingen mit Martin L. Carl und Pfarrerin Birte Biebuyck.
Das alte Jahr lassen wir am 31. Dezember ausklingen mit einem Taizégottesdienst in der Kirche Neu-Westend. Er beginnt bereits um 17 Uhr. An Neujahr feiert der Kirchenkreis einen gemeinsamen Gottesdienst in der Kaiser-Wilhelm-Gedächntniskirche um 18 Uhr mit Superintendent Carsten Bolz.
Wir sehen uns bestimmt!
https://landing.churchdesk.com/de/e/36495448/gottesdienst
Ev. Friedensgemeinde Charlottenburg
Christiane Marhold, Küsterin
Tel.: (030) 304 49 96
Redakteur Kultur in Kirchen:
Caroline von Falkenhausen
konzerte@friedensgemeinde.berlin
Tel.: 0173 271 5560
Tannenbergallee 6
14055
Berlin
E-Mail: pax.friedenskirche@t-online.de
Weiterleitung zum LKI - Material für Weihnachten. Folgende Dateien können Sie sich ansehen und herunterladen:
Weihnachten 2021 – Jetzt ist die Zeit der Freude
Weihnachten 2022 – Jetzt ist die Zeit
Weihnachten 2023 – Oh, mein Gott – Du bist nicht allein