Mit dem Advent beginnt ein neues Kirchenjahr. Die Adventszeit ist einerseits Vorbereitung auf das Geburtsfest Christi, auf das Kommen des Gottessohnes in diese Welt, andererseits ist sie durch den Gedanken an seine endzeitliche Wiederkunft bestimmt.
Das aus dem Lateinischen stammende Wort Advent bedeutet Ankunft und weist auf den von Gott verheißenen Heiland hin. Nach christlicher Auffassung ist Jesus der erwartete Messias. Die Adventszeit vor Weihnachten soll dazu genutzt werden, sich auf das Kommen Jesu vorzubereiten, sich seiner Botschaft zu öffnen. Jeder der vier Adventssonntage steht unter einem besonderen Thema:
Das Weihnachtsfest ist das Fest der Geburt Jesu Christi. Es wird heute in der gesamten christlichen Welt – beginnend mit dem Heiligen Abend am 24. Dezember – am 25. und 26. Dezember gefeiert.
Ursprünglich feierte die christliche Gemeinde kein Weihnachstfest, sondern die Taufe als Erscheinung des Herrn am 6. Januar beim Epiphaniasfest. Der 6. Januar galt zugleich als Jahresanfang.
Erst im 4. Jahrhundert n. Chr. nahm das Fest der Geburt Jesu in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember an Bedeutung zu, der früheste Beleg findet sich für das Jahr 354 n. Chr. in Rom. In der Bibel selbst findet sich keine Angabe über den genauen Tag der Geburt Jesu. Der Festlegung des Weihnachtsfestes kam entgegen, dass der 25. Dezember in der Antike als Geburtstag des „Sol invictus“, des „unbesiegten Sonnengottes“, galt. Zudem fiel das Fest der Wintersonnenwende, das Julfest der Germanen, ebenfalls auf diesen Tag .
Die tatsächlichen Umstände am Geburtstag Jesu Christi im Jahre Null waren sicherlich wenig erfreulich. In Einsamkeit und persönlicher Not, in einer kargen Unterkunft wird in einer politisch wirren Zeit unter unscheinbaren Umständen Gottes Sohn geboren. Die Weihnachtsgeschichte nach Lukas gibt hierüber ein anschauliches Bild.
Weiterleitung zum LKI zum Material für Weihnachten 2023. Folgende Dateien können Sie sich ansehen und herunterladen: