15.09.2017
Der geplante Gottesdienst sei Ausdruck einer vielfältigen Ökumene zwischen evangelischer und katholischer Kirche, zwischen den Ländern Berlin und Brandenburg und den weiteren beteiligten Organisationen
Berlin (epd). Insgesamt 30 neue Notfallseelsorger werden am kommenden Donnerstag (21. September) in einem Gottesdienst in der Berliner Marienkirche eingesegnet. Die Männer und Frauen werden künftig als ausgebildete Kriseninterventionshelfer im Einsatz sein, wie die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz am Freitag mitteilte. So sind Notfallseelsorger rund um die Uhr erreichbar, um sich bei belastenden und extremen Situationen von Feuerwehr, Polizei und Verkehrsbetrieben alarmieren zu lassen. Sie versehen ihren Dienst ehrenamtlich.
Zuvor waren die neuen Notfallseelsorger in einer bundesweit zertifizierten Ausbildung auf ihren künftigen Einsatz vorbereitet worden, hieß es. Dazu zählte die Einführung in die Psychotraumatologie, die Seelsorge in Grenzbereichen, Einsatzstruktur von Feuerwehr und Polizei sowie eine Hospitation beim Krisendienst und ein Wachpraktikum bei Feuerwehr und Polizei.
Der geplante Gottesdienst sei Ausdruck einer vielfältigen Ökumene zwischen evangelischer und katholischer Kirche, zwischen den Ländern Berlin und Brandenburg und den weiteren beteiligten Organisationen, hieß es. Neben der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und dem Erzbistum Berlin sind auch die Johanniter-Unfall-Hilfe, der Malteser Hilfsdienst, der Arbeiter-Samariter-Bund, das Berliner Rote Kreuz, die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft sowie die Muslimische Notfallseelsorge Berlin beteiligt.
Info
Der Gottesdienst zur Einsegnung der Notfallseelsorger findet am Donnerstag, 21. September 2017, um 18.30 Uhr in der St. Marienkirche in der Karl-Liebknecht-Straße 8 in Berlin-Mitte statt.
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