22.09.2017
Die Männer und Frauen werden künftig als ausgebildete Kriseninterventionshelfer im Einsatz sein, wie die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz mitteilte.
Berlin (epd). Insgesamt 30 neue Notfallseelsorger sind am Donnerstag bei einem Gottesdienst in der Berliner Marienkirche eingesegnet worden. Die Männer und Frauen werden künftig als ausgebildete Kriseninterventionshelfer im Einsatz sein, wie die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz mitteilte. So sind Notfallseelsorger rund um die Uhr erreichbar, um sich bei belastenden und extremen Situationen von Feuerwehr, Polizei und Verkehrsbetrieben alarmieren zu lassen. Sie versehen ihren Dienst ehrenamtlich.
Zuvor waren die neuen Notfallseelsorger in einer bundesweit zertifizierten Ausbildung auf ihren künftigen Einsatz vorbereitet worden, hieß es. Dazu zählte die Einführung in die Psychotraumatologie, die Seelsorge in Grenzbereichen, Einsatzstruktur von Feuerwehr und Polizei sowie eine Hospitation beim Krisendienst und ein Wachpraktikum bei Feuerwehr und Polizei.
Der Gottesdienst sollte auch Ausdruck einer vielfältigen Ökumene zwischen evangelischer und katholischer Kirche, zwischen den Ländern Berlin und Brandenburg und den weiteren beteiligten Organisationen sein, hieß es. Neben der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und dem Erzbistum Berlin waren auch die Johanniter-Unfall-Hilfe, der Malteser Hilfsdienst, der Arbeiter-Samariter-Bund, das Berliner Rote Kreuz, die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft sowie die Muslimische Notfallseelsorge Berlin beteiligt.