09.10.2020
Mit einem Gottesdienst in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche mit Bischof Christian Stäblein und Barbara Eschen, Direktorin des Diakonischen Werkes Berlin-Brandenburg, wurde Andrea Asch am 9. Oktober 2020 als Vorstandsmitglied eingeführt.
Andrea Asch lässt für das Diakonische Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (DWBO) ihre Kölner Heimat hinter sich, wo sie zuletzt als Bereichsleiterin für Kindertagesstätten gearbeitet hat. Die studierte Psychologin war zuvor als Mitbegründerin und stellvertretende Geschäftsführerin eines sozialpsychiatrischen Zentrums tätig. Für Bündnis 90/DIE GRÜNEN hat sie als Fachabgeordnete für Kinder, Jugend, Familie und Sozialpolitik und als Kirchenpolitische Sprecherin über 12 Jahre lang den nordrhein-westfälischen Landtag geprägt.
In einem feierlichen Gottesdienst in der Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche würdigte Bischof Christian Stäblein das Engagement der Christin. „Das Diakonische Werk der Evangelischen Kirche leistet praktische Nächstenliebe, wo sie am dringendsten gebraucht wird: bei alten, kranken, einsamen und behinderten Menschen, in sozialen Notlagen und zur Unterstützung von Familien und Kindern. Ich freue mich, dass diese Arbeit mit der Vorständin Andrea Asch mit neuer Kraft weitergeführt wird.“
In einem anschließenden Grußwort betonte Elke Breitenbach, Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales, die Bedeutung der diakonischen Sozialarbeit: „Corona lehrt uns: Die Arbeit der Mitglieder der Diakonie ist systemrelevant – für unsere Stadt und unsere Gesellschaft insgesamt.“ Asch selbst erklärte in ihrer Dankesrede: „Ich freue mich als neue Vorständin die sozialpolitischen Herausforderungen für Berlin und Brandenburg mit gestalten zu können. Corona war kein einfacher Start, hat mir aber auch gezeigt, wie systemrelevant unsere Arbeit ist und was wir alles bewegen können, wenn wir gemeinsam an einem Strang ziehen.“
Das Diakonische Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz ist ein Verband der Freien Wohlfahrtspflege, der die Sozialen, Bildungs- und Gesundheitsdienste der evangelischen Kirchen in Berlin und Brandenburg vertritt, sich für Teilhabe und Vielfalt engagiert und sich im Sinne der Nächstenliebe für benachteiligte und ausgegrenzte Menschen einsetzt. Der Verband vertritt rund 400 selbstständige Träger der Diakonie mit über 1.300 Einrichtungen und 52.000 diakonischen Beschäftigen.