23.09.2020
Zum Sonderpostwertzeichen "Frauen der Reformation": Evangelische Frauen fordern ökumenischen Dialog
Am 24. September 2020 präsentiert Bettina Hagedorn, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister der Finanzen, in der Marktkirche Hannover das Sonderpostwertzeichen "Frauen der Reformation". Diese Briefmarke ehrt die vielen Frauen, die ihrerzeit die Reformation trugen. Die meisten von ihnen sind unbekannt geblieben.
Ihre Anliegen wurden so wenig ernst genommen wie heute mitunter die Anliegen andersgläubiger Frauen. Die evangelische Kirche versteht sich mit Luther als eine immerfort sich reformierende Kirche. Der reformatorische Auftrag bestehe aktuell darin, „aufmerksam zu sein für diejenigen, die nicht in Freiheit sprechen können“; sagt die Vorsitzende der Evangelischen Frauen in Deutschland (EFiD), Susanne Kahl-Passoth. Sie fordert: "Wir müssen die Reformation ökumenisch denken und uns der Kritik andersgläubiger Frauen stellen."
Die Erstausgabe für die Sonderpostmarke erfolgt am 1. Oktober 2020. Mehr Informationen gibt es beim Bundesfinanzministerium.
> Pressemitteilung der EfiD vom 23. September 2020 im Wortlaut