05.06.2021
Der Berliner Dom kann seit Freitag wieder besichtigt werden. Wegen der Corona-Pandemie war das monumentale, neobarocke Bauwerk in Berlins Mitte in den vergangenen Monaten außer für Gottesdienste geschlossen. Jetzt können Besucherinnen und Besucher wieder die Predigtkirche und die Tauf- und Traukappelle besichtigen, teilte die Oberpfarr- und Domkirche zu Berlin am Freitag mit. Die Hohenzollerngruft und der Kuppelumgang bleiben wegen Sanierungsarbeiten bis auf Weiteres geschlossen.
Tickets müssen vorab über die Dom-Homepage www.berlinerdom.de gebucht werden und können als Druck oder mobil vorgezeigt werden. „Wir freuen uns, dass der Dom nun wieder als lebendiger Ort für alle BerlinerInnen und für unsere nationalen und internationalen Gäste geöffnet ist.“, sagte Dom-Geschäftsführer Jan Kingreen.
Der Berliner Dom gehört zu den bedeutendsten evangelischen Kirchenbauten in Deutschland. Er wurde im Auftrag von Kaiser Wilhelm II. 1894 bis 1905 nach Plänen von Julius Raschdorff im Stil der Neorenaissance und des Neobarock errichtet. Er besteht heute aus der Predigtkirche, dem Dommuseum und der Hohenzollerngruft. Die Gruft, in der unter anderem der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg (1640-1688), der preußische König Friedrich I. (1657-1713) und seine Ehefrau Königin Sophie Charlotte (1668-1705) bestattet sind, gehört zu den wichtigsten dynastischen Grablegen Europas. Sie wird noch bis mindestens 2023 saniert.
(epd)
Info
Öffnungszeiten für Besichtigungen Berliner Dom: Freitag, 11 bis 16 Uhr, letzter Einlass: 15.30 Uhr Samstag, 11 bis 16 Uhr, letzter Einlass: 15.30 Uhr Sonntag, 12 bis 16 Uhr, letzter Einlass: 15.30 Uhr