31.07.2018
"Dass Menschen Lasten miteinander teilen und nicht jeder und jede nur an sich selbst denkt, ist ein hoffnungsvolles Zeichen für unsere ganze Gesellschaft", so Bischof Dröge
Berlin (epd). Der evangelische Bischof Markus Dröge hat Feuerwehrleuten, Rettungsdiensten und Polizeikräften für ihren Einsatz bei den Waldbränden in Brandenburg gedankt. Die Mitarbeiter der Einsatzkräfte hätten in den vergangenen Wochen einen schwierigen und aufopferungsvollen Dienst geleistet, sagte der Bischof am Dienstag in Berlin. Dafür danke er ihnen im Namen der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) sehr.
Sein besonderer Dank gelte zudem den weit mehr als 300 ehrenamtlich arbeitenden Männern und Frauen der Freiwilligen Feuerwehren, die engagiert und effizient dazu beigetragen hätten, dass Schlimmeres verhindert werden konnte, sagte Dröge. "Ihr Dienst und der Dienst der Polizistinnen und Polizisten und Rettungskräfte sind für die Gesellschaft hoch zu würdigen. Dass Menschen Lasten miteinander teilen und nicht jeder und jede nur an sich selbst denkt, ist ein hoffnungsvolles Zeichen für unsere ganze Gesellschaft", so der Bischof.
In Kooperation mit dem Land unterstützt die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz seit über 20 Jahren die Arbeit der ehrenamtlichen und der beruflichen Einsatzkräfte in Brandenburg durch Notfallseelsorge und Einsatznachsorge. Auch bei dem Einsatz gegen die Waldbrände standen wieder Notfallseelsorger bereit.
In Brandenburg hat es nach Angaben des Waldbrandschutzbeauftragten des Landes in diesem Jahr bereits 280 Waldbrände gegeben. Dabei wurde eine Fläche von 629 Hektar von den Flammen erfasst. Ein Großfeuer bei Fichtenwalde (Landkreis Potsdam-Mittelmark) vergangene Woche erfasste rund 50 Hektar Wald. Auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz bei Jüterbog (Teltow-Fläming) standen zeitweise mehr als 250 Hektar in Flammen.