02.01.2018
Er wünsche allen, dass auch sie Zeit finden, sich diese Augenblicke zum Jahresende in Erinnerung zu rufen.
Berlin (epd). Der Berliner evangelische Bischof Markus Dröge blickt mit Dankbarkeit auf das zurückliegende Jahr. Im Rückblick sei er erstaunt, wie viele Gelegenheiten es in diesem politisch so bewegten Jahr gab, fröhlich und glücklich zu sein, sagte Dröge am Samstag im RBB-Rundfunk. Er wünsche allen, dass auch sie Zeit finden, sich diese Augenblicke zum Jahresende in Erinnerung zu rufen.
Zu den beruflichen Höhepunkten im Leben eines Bischofs gehörten in diesem Jahr gute Begegnungen auf dem Kirchentag in dieser Stadt und festliche Gottesdienste zum Reformationsjubiläum, die viele Menschen erreicht haben, sagte Dröge. Zu den privat kostbaren Momenten zählten die Tage, "an denen alte Freunde uns überraschend besuchten" sowie Fröhlichkeit, Ausgelassenheit, "verbindender Streit über das, was uns bewegt und beschäftigt". "Viele gute Tage haben sich einen Platz in Kalender und Gedächtnis gesichert", fügte der Bischof hinzu.
In Berlin wünsche man sich für den Jahreswechsel gerne "einen guten Rutsch", so Dröge weiter. Das gefalle ihm, weil "Rutsch" nicht das wetterbedingte Hineinschlittern in das neue Jahr meine, sondern die eingedeutschte Variante von "Rosch" sei. Das stamme aus dem Jiddisch-Hebräischen und bedeute "Anfang".