09.05.2018
"Ich freue mich mit denen, die sich für den Erhalt des Werkes engagiert haben, und dass es gelungen ist, Arbeitsplätze zu retten", erklärte Dröge am Dienstag in Berlin.
Görlitz/Berlin (epd). Der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Markus Dröge, hat die Entscheidung des Siemens-Konzerns zum Erhalt des Werkes in Görlitz begrüßt. "Ich freue mich mit denen, die sich für den Erhalt des Werkes engagiert haben, und dass es gelungen ist, Arbeitsplätze zu retten", erklärte Dröge am Dienstag in Berlin. Es sei dennoch schmerzlich, dass Mitarbeiter ihre Arbeit verlieren werden. Er hoffe, "dass sozialverträgliche Lösungen gefunden werden und dass es gelingt, so viele Arbeitsplätze wie möglich zu erhalten".
Siemens hatte im vergangenen November zunächst angekündigt, das Werk im Zuge internationaler Umstrukturierungen zu schließen. Das hatte heftige Proteste auch aus der Kirche hervorgerufen, die evangelische Kirche beteiligte sich an verschiedenen Protestveranstaltungen. Nun hieß es, das Werk in Görlitz solle erhalten bleiben, wie viele der knapp 1.000 Arbeitsplätze bestehen bleiben, sei jedoch noch offen. Die Region Görlitz gehört zur Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz.
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