22.01.2018
Als Generalsuperintendent habe er "es in unnachahmlicher Weise verstanden, Menschen für dieses Wort zu begeistern".
Bischof Dröge gratuliert Theologe Wischnath
Cottbus/Berlin (epd). Der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Markus Dröge, hat den früheren Cottbuser Generalsuperintendenten, Rolf Wischnath, gewürdigt. Wischnath, der am Sonntag 70 Jahre alt wird, habe "die besondere Gabe, Gottes Wort zu verkündigen", erklärte Dröge in einem am Wochenende veröffentlichten Brief an den Jubilar. Als Generalsuperintendent habe er "es in unnachahmlicher Weise verstanden, Menschen für dieses Wort zu begeistern".
Dröge betonte, "wenn ich im heutigen Sprengel Görlitz unterwegs bin, werde ich von Menschen angesprochen, die sich noch an viele sehr eindrücklich haftengebliebene Bilder Ihrer Predigten erinnern". Wischnath habe dadurch vielen Menschen und der Botschaft Gottes einen großen Dienst erwiesen. Weiter erinnerte Dröge auch an Wischnaths Engagement als damaliger Vorsitzender des Brandenburger Aktionsbündnisses gegen Rechtsradikalismus und Fremdenfeindlichkeit.
Der promovierte Theologe Wischnath wurde 1948 in Gütersloh geboren und studierte in Göttingen, Groningen und Bonn. Er war seit 1995 als Generalsuperintendent für die Leitung des damaligen Kirchensprengels Cottbus zuständig. Der weit über Brandenburg hinaus bekannte Theologe stammte aus der rheinischen Landeskirche, die ihn für seine Tätigkeit in Ostdeutschland freigestellt hatte. 2004 ging er nach längerer Krankheit in den Ruhestand.
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