Bischof Dröge: Obdachlose und Flüchtlinge nicht gegeneinander ausspielen

28.11.2014

Bischof besucht Obdachlosenpraxis

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28. November 2014. Berlin (epd). Der evangelische Landesbischof Markus Dröge warnt davor, Flüchtlinge und Obdachlose bei Hilfeleistungen gegeneinander auszuspielen. Derzeit steige bei Wohnungslosen und mittellosen Menschen die Nachfrage unter anderem nach medizinischer Versorgung, sagte der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz am Freitag bei einem Besuch einer Obdachlosenpraxis am Berliner Ostbahnhof. Die Not der Menschen dürfe nicht ausgenutzt werden.

 

"Die Flüchtlinge dürfen nicht als Argument dafür herhalten, andere etablierte Sozialprojekte nicht mehr unterstützen zu können", sagte Dröge. Es seien Hilfskonzepte sowohl für Wohnungslose als auch für Flüchtlinge nötig. Bewährtes müsse fortgeführt und "zusätzliche Mittel bereitgestellt werden, um die Versäumnisse in der Flüchtlingspolitik zumindest teilweise auszugleichen", sagte Dröge weiter.

 

Zugleich betonte der Bischof: "Jeder Mensch, egal wo er herkommt, muss die Möglichkeit haben, sich medizinisch behandeln zu lassen". Von den Helfenden vor Ort dürften nicht Anspruchsprüfungen verlangt werden.

 

Die "Praxis am Stralauer Platz" wird seit September 2013 von der Gebewo Pro betrieben, die dem Diakonischen Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz angehört. Die Praxis am Ostbahnhof steht seit 2001 Obdachlosen zur medizinischen und zahnmedizinischen Versorgung zur Verfügung. Betroffene können sich am Stralauer Platz zudem hygienisch versorgen und ihre Kleider wechseln.

 

 

 

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