07.09.2019
Markus Dröge hat dazu aufgerufen, den Blick stärker auf positive Entwicklungen in Ostdeutschland zu richten.
Berlin (epd). Der evangelische Bischof Markus Dröge hat dazu aufgerufen, den Blick stärker auf positive Entwicklungen in Ostdeutschland zu richten. "Es ist viel gut im Osten und im Westen", sagte der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz am Samstag im RBB-Rundfunk in Berlin. Dies müsse Negativbildern, die unter anderem bei AfD-Veranstaltungen verbreitet würden, entgegengehalten werden.
Zu den positiven Entwicklungen gehörten unter anderem "lebendige Universitäten", die "junge Menschen aus vielen Ländern anziehen". Auch die Sanierung vieler Kirchen sei eine gute Entwicklung, sagte Dröge: "Sie bilden den Mittelpunkt vieler Dörfer, sind der Stolz der Einwohner, egal ob Christen oder nicht." Die Menschen vor Ort, die sich um die Kirchen kümmern, sorgten dafür, "dass Kirche vor Ort lebt, nicht nur durch Gottesdienste, sondern durch politisches und gesellschaftliches Engagement".