06.01.2020
Bischof Christian Stäblein ist am Montagabend mit einem Gottesdienst in der Berliner St. Marienkirche in sein Amt als Vorsitzender des Missionsrats des Berliner Missionswerks eingeführt worden. In seiner Predigt würdigte der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) laut vorab verbreitetem Predigtmanuskript unter anderem die internationale Freiwilligenarbeit der Missionsarbeit. Im Rahmen des Berliner Missionswerks geschehe dies aus "Weltverantwortung aus gemeinsamen Glauben".
Auch Deutschland sei Missionsland, betonte der Bischof: "Wir sind wahrlich froh und dankbar, wenn Christinnen und Christen zu uns kommen und uns ihren Glauben lehren, zeigen", sagte Stäblein. Der 52-Jährige ist seit Mitte November Bischof der Landeskirche. Vorsitzender des Berliner Missionswerks ist der promovierte Theologe Christof Theilemann.
Das Berliner Missionswerk unterstützt Kirchen und Entwicklungsprojekte im Nahen Osten, in Afrika, Ostasien, Russland, Kuba, Nordamerika und Europa. Zu den Schwerpunkte der Arbeit zählen den Angaben zufolge die Gemeinschaft zwischen den Kirchen, Einsatz für Menschenrechte, die Entwicklung kirchlicher Partnerschaften zwischen Gemeinden weltweit sowie ökumenisches Lernen, das etwa im Freiwilligenprogramm stattfindet. Getragen wird das Berliner Missionswerk von der EKBO und der Evangelischen Landeskirche Anhalts.
(epd)