16.08.2020
Bischof Christian Stäblein hat zum 850. Kirchweih-Jubiläum den Havelberger Dom als wichtigen Grenz- und Brückenort gewürdigt. "Grenzen verbinden, wenn es gut geht viel mehr, als dass sie trennen", erklärte der Bischof der Evangelischen Kirche-Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) am Sonntag in Havelberg (Sachsen-Anhalt) in einem Grußwort. Havelberg liegt nur wenige Kilometer vor der Mündung der Havel in die Elbe.
Auch mit Blick auf die Beziehungen zur Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland und zu anderen Konfessionen stelle der Dom in Havelberg - "aus EKBO-Sicht eine regelrechte Exklave" - einen Glücksfall dar, sagte der Bischof. Der 1170 geweihte St. Marien-Dom in der Hansestadt zählt zu den bedeutendsten und ältesten Sakralbauten östlich der Elbe. Architektonisch auffällig ist vor allem der fensterlose und wehrhafte, mehr als 30 Meter hohe Westriegel des Kirchbaus.
In diesem Jahr sollte das 850. Domweih-Jubiläum mit zahlreichen Veranstaltungen gefeiert werden. Aufgrund der Corona-Pandemie sind diese auf 2021 verschoben worden. Am Sonntag fand ein Festgottesdienst zum Domweih-Jubiläum statt.
(epd)
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