30.11.2021
Potsdam (epd). Brandenburg hat seine Impfkapazitäten deutlich ausgebaut. Innerhalb der vergangenen sieben Tage seien landesweit 119.000 Impfungen durchgeführt worden, teilte das Landesgesundheitsministerium am Dienstag in Potsdam unter Berufung auf Zahlen des Robert Koch-Instituts mit. Etwa 90 Prozent aller Impfungen hätten dabei in Arztpraxen stattgefunden.
Bei einem Impfgipfel mit allen Beteiligten hatte sich das Land vor wenigen Tagen das Ziel gesetzt, bis zu 160.000 Impfungen pro Woche zu ermöglichen. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Potsdam werden aktuell von Landkreisen, kreisfreien Städten und Kommunen 58 regionale Impfstellen betrieben. Weitere seien in Planung. Außerdem befänden sich überregionale Impfstellen in den kreisfreien Städten Potsdam und Cottbus sowie in den Landkreisen Barnim und Dahme-Spreewald im Aufbau.
Laut Gesundheitsministerium sind inzwischen mindestens 1.571.176 Brandenburgerinnen und Brandenburger vollständig geimpft, das entspreche einer Impfquote von 62,1 Prozent.
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) sprach am späten Dienstagnachmittag im Anschluss an das Bund-Länder-Treffen zur Corona-Lage von einer schwierigen Situation. Nötig seien mehr Zusammenhalt und eine bessere Abstimmung zu den einzelnen getroffenen Maßnahmen zwischen den Bundesländern, betonte er. Wahrscheinlich am Donnerstag soll es nach Woidkes Worten eine erneute Ministerpräsidentenkonferenz zu weiteren Maßnahmen geben.