28.04.2014
Auch beim Religionsunterricht zeichnet sich ein leichter Anstieg ab.
28. April 2014. Potsdam (epd). In Brandenburg schicken immer mehr Eltern ihre Kinder in kirchliche Kindergärten oder Schulen. So besuchten im Jahr 2013 insgesamt 13.518 Mädchen und Jungen Kindertagesstätten in Trägerschaft der Kirchen, teilte die Landesregierung am Montag in Potsdam in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der CDU-Fraktion mit. Im Vergleich zu 2006 mit 8.311 Kita-Kinder sei dies ein Anstieg um 162,7 Prozent gewesen.
Davon besuchten 12.204 Kinder eine evangelische und 1.314 Kinder eine katholische Kita. Dabei befanden sich von den insgesamt 1.809 Brandenburg Kindertageseinrichtungen 180 in der Trägerschaft der Kirchen und Religionsgemeinschaften.
Im Schulbereich wurden im vergangenem Jahr 52 Brandenburger Schulen in kirchlicher Trägerschaft gezählt, darunter fünf berufliche Schulen. Auf ihnen lernten der Landesregierung zufolge insgesamt 11.133 Kinder und Jugendliche im Schuljahr 2012/2013. Fünf Jahre zuvor wurden 7.794 Schüler gezählt.
Auch beim Religionsunterricht zeichnete sich ein leichter Anstieg ab. So nahmen im vergangenem Schuljahr etwa in der Sekundarstufe eins an öffentlichen Schulen 9.158 Mädchen und Jungen am evangelischen und 1.231 Kinder am katholischen Religionsunterricht teil. Vor fünf Jahren waren es 5.792 beziehungsweise 1.081 Schüler. In Schulen in kirchlicher Trägerschaft nahm die Zahl der Teilnehmer innerhalb von fünf Jahren im Sekundarbereich eins am evangelischen Religionsunterricht von 1.121 auf 2.383 und im katholischen Religionsunterricht von 36 auf 485 Schüler zu. Leichte Zuwächse gibt es demnach auch unter Grundschülern und Abiturienten. Die insgesamt 35 Seiten umfassende Antwort der Landesregierung auf die große Anfrage befasste sich mit dem gesellschaftlichen Beitrag der Kirchen und Religionsgemeinschaften in Brandenburg.
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