Brandenburger Verdienstorden für Altbischof und Äbtissin

15. Juni 2015, Potsdam (epd). Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat am Montag elf Brandenburger und eine Polin mit dem Verdienstorden des Landes geehrt. Zu den Ausgezeichneten gehörten die Äbtissin des Klosters Stift zum Heiligengrabe, Friederike Rupprecht, und der ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Altbischof Wolfgang Huber. Rupprecht habe das Kloster in der Prignitz aus seinem "Dornröschenschlaf" geweckt und zu neuer Blüte geführt, hieß es. Wolfgang Huber habe sich in seiner Amtszeit als Berliner Bischof Verdienste als Brückenbauer erworben und einen wichtigen Beitrag zum Zusammenwachsen der Berliner und Brandenburger Kirchenkreise geleistet.

Neben Rupprecht und Huber wurden unter anderem auch die Sängerin Katja Ebstein, die frühere Universitätspräsidentin der Europa-Universität Viadrina, Gesine Schwan, und die Gründer des "Theater am Rand" im Oderbruch, der Musiker Tobias Morgenstern und der Schauspieler Thomas Rühmann ("In aller Freundschaft") ausgezeichnet. Die Direktorin des Marek-Kontanski-Gymnasiums in Slubice, Danuta Nowak, erhielt die höchste Auszeichnung des Landes für den Ausbau deutsch-polnischer Schulpartnerschaften mit Frankfurt (Oder).