02.11.2017
Die Buchholzer Kirche solle künftig als Ort der Begegnung für das ganze Dorf, als Kunstkirche und "als Ort, an dem die Seele fröhlich sein kann", etabliert werden.
Niemegk (epd). Brandenburgs Dorfkirche des Monats November steht in Buchholz bei Niemegk. Der kleine mittelalterliche Feldsteinbau sei nach einem Dorfbrand Mitte des 19. Jahrhunderts unter Beteiligung des Architekten Friedrich August Stüler (1800-1865) weitgehend neu gestaltet worden, teilte der Förderkreis Alte Kirchen Berlin-Brandenburg am Dienstag mit. Nach Abschluss umfangreicher Sanierungsarbeiten für rund 170.000 Euro im vergangenen und in diesem Jahr sei nun unter anderem eine Überarbeitung der Orgel erforderlich.
Die Buchholzer Kirche solle künftig als Ort der Begegnung für das ganze Dorf, als Kunstkirche und "als Ort, an dem die Seele fröhlich sein kann", etabliert werden, hieß es weiter. Um Mittel für die noch nicht abgeschlossenen Arbeiten einzuwerben, würden inzwischen auch Patenschaften für die 282 kleinteiligen Scheiben der Kirchenfenster angeboten.
Bei einer vorhergehenden Sanierung Mitte des 20. Jahrhunderts ist den Angaben zufolge bis auf ein Altargemälde, das den segnenden Christus zeigt, die bauzeitliche Ausstattung vernichtet worden. Nach einer weiteren Sanierung zwischen 1974 und 1984 seien in der Buchholzer Kirche zwischenzeitlich weitere erhebliche Bauschäden aufgetreten, hieß es. Große Teile der Deckenbalkenkonstruktion seien verfault gewesen, in der Giebelwand hätten sich Risse gebildet. Die aktuellen Instandsetzungsarbeiten hatten im August 2016 begonnen und wurden im Juni 2017 abgeschlossen. Der Förderkreis Alte Kirchen zeichnet seit einigen Jahren regelmäßig ein märkisches Gotteshaus als Dorfkirche des Monats aus.
Internet
www.altekirchen.de
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