05.09.2021
An der Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche würdigt seit Sonntag eine Dankestafel das Engagement zahlreicher Spenderinnen und Spender bei der Sanierung des sogenannten Podiums. Wie die Deutsche Stiftung Denkmalschutz in Bonn mitteilte, solle mit der bronzenen Tafel der Dank der Gemeinde um Pfarrer Martin Germer an alle Spender sowie sonstigen Fördermittelgeber zum Ausdruck gebracht werden. Das „Podium“ meint den Vorhof zur Kirche.
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hatte die Instandsetzung des „Podiums“ mit 30.000 Euro gefördert. Zur Abgrenzung des Kirchenensembles vom umliegenden Platz ließ Architekt Egon Eiermann (1904-1970) ein etwa 90 Zentimeter über der Straßenebene liegendes rechteckiges Podium errichten, das den historischen Turm von 1896 und die modernen Kirchenbauten von 1961 optisch verbindet. Es erhielt einen Mosaik-Belag aus Betonplatten und Tonziegeln. Nach einer Grundsanierung in den frühen 80er Jahren musste das „Podium“ zuletzt erneut aufwändig saniert werden.
(epd)