27.10.2021
Berlin (epd). Das Diakonische Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (DWBO) hat die Einführung von Richtlinien gegen sexualisierte Gewalt beschlossen. Die rund 400 Mitgliedseinrichtungen hätten jetzt bis Ende 2022 Zeit, ein individualisiertes Schutzkonzept zu entwickeln, teilte der Sozialverband am Mittwoch in Berlin mit. Dafür stehe eine ausführliche Handreichung zur Verfügung. Vorausgegangen war ein einstimmiger Beschluss der Mitgliederversammlung.
„Als Diakonisches Werk sehen wir uns in besonderer Weise verpflichtet, Menschen in unseren Organisationen wirkungsvoll vor sexualisierter Gewalt zu schützen“, sagte Diakonie-Direktorin Ursula Schoen. Das gelte sowohl für Mitarbeitende als auch für die ihnen anvertrauten Menschen.
Das Diakonische Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (DWBO) ist ein Verband der freien Wohlfahrtspflege, der die Sozialen, Bildungs- und Gesundheitsdienste der evangelischen Kirchen in Berlin und Brandenburg vertritt. Der Verband vertritt nach eigenen Angaben rund 400 selbstständige Träger der Diakonie mit über 1.300 Einrichtungen und 52.000 Beschäftigten.