05.12.2016
Mit den CO2-Reduktionen leiste die Einrichtung einen Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung, erklärte der kaufmännische Vorstand des Diakonissenhauses, Lutz Ausserfeld
Teltow (epd). Das Evangelische Diakonissenhaus Berlin Teltow Lehnin will den CO2-Ausstoß seiner Einrichtungen in Berlin und Brandenburg bis 2020 um zehn Prozent senken. Das entspreche den CO2-Emissionen von rund 100 Bundesbürgern pro Jahr, teilte die diakonische Einrichtung am Montag in Teltow mit. Derzeit produziere das Diakonissenhaus bei der Bewirtschaftung seiner Gebäude mit insgesamt mehr als 150.000 Quadratmetern jährlich knapp 11.000 Tonnen Kohlendioxid (CO2).
Mit den CO2-Reduktionen leiste die Einrichtung einen Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung, erklärte der kaufmännische Vorstand des Diakonissenhauses, Lutz Ausserfeld. Bereits heute werde für drei große Gebäude Erdwärme für die Wärmeproduktion genutzt.
Zudem setze das Diakonissenhaus bei der Planung von Neubauten auch ohne gesetzliche Pflicht auf den energiesparenden Passivhausstandard. Weitere CO2-Einsparungen würden die Nutzung von Sonnenenergie zur Stromgewinnung und Warmwasserbereitung oder der Einsatz von LED-Lampen bringen.
Das 1841 gegründete Diakonissenhaus betreibt in Brandenburg vier Verbund-Krankenhäuser, mehrere Altenpflegeeinrichtungen, Kindertagesstätten sowie Werkstätten für Menschen mit Behinderungen und ist Ausbildungsstätte für Pflegeberufe. Zudem gibt es sowohl einen ambulanten Hospiz- und Palliativdienst als auch zwei stationäre Hospize.
Internet
www.diakonissenhaus.de