02.04.2019
Die EKBO hat gut 940.000 Mitglieder in 1.247 Gemeinden
Berlin (epd). Die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) hat gut 940.000 Mitglieder in 1.247 Gemeinden. Die Landeskirche wurde am 1. Januar 2004 durch die Vereinigung der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg und der Evangelischen Kirche der schlesischen Oberlausitz gebildet. Mit dem Zusammenschluss wurde die erste Kirchenfusion in Ostdeutschland nach 1990 umgesetzt.
Die kleine ostsächsische Kirche hatte damals rund 61.500 Mitglieder. Die neue EKBO zählte vor 15 Jahren knapp 1,26 Millionen evangelische Christen. Inzwischen gehören der gesamten Landeskirche rund 300.000 weniger Mitglieder an. Zum sächsischen Teil, dem Kirchenkreis Schlesische Oberlausitz, gehören noch knapp 37.000 Protestanten.
Die EKBO besteht aus drei großen Kirchenbezirken: Dem Sprengel Berlin gehörten Ende 2018 gut 600.000, dem Sprengel Potsdam rund 168.000 und dem Sprengel Görlitz rund 167.000 Kirchenmitglieder an. Der Sprengel Görlitz wurde aus der einstigen ostsächsischen Landeskirche und dem früheren brandenburgischen Sprengel Cottbus gebildet.
Höchster geistlicher Repräsentant der Landeskirche ist Bischof Markus Dröge, sein Stellvertreter ist Propst Christian Stäblein. Der Sprengel Potsdam wird von Generalsuperintendentin Heilgard Asmus geleitet, der Sprengel Berlin von Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein und der Sprengel Görlitz von Generalsuperintendentin Theresa Rinecker.