03.01.2021
Der frühere Leiter der Berliner Bahnhofsmission am Zoo, Dieter Puhl, hat auf die eklatanten Folgen der Coronavirus-Pandemie für Obdachlose aufmerksam gemacht. Für obdachlose Menschen würden die nächsten Monate eine gewaltige Herausforderung, erklärte Puhl am Samstag in Berlin. Ihr tägliches Leben sei eingeschränkt, das Sammeln von Flaschen derzeit kaum möglich. Auch Betteln bringe immer weniger ein.
Puhl rief daher dazu auf, Obdachlose gezielt ansprechen und zu fragen, was sie benötigen. Der frühere Leiter der Bahnhofsmission am Zoo ermunterte dazu, Geld für Obdachlose zu spenden - entweder direkt an die Betroffenen oder an Einrichtungen, die mit Obdachlosen arbeiten. Puhl riet dazu, vor allem an jene zu spenden, die "echt fertig aussehen", also Menschen, um die die meisten lieber einen Bogen machten. "Wenn du Geld gibst, schaue dem Menschen bitte in die Augen und wechsele ein paar Worte mit ihm", empfahl Puhl.
(epd)
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