30.03.2017
Christen unterschiedlicher Konfessionen haben am Donnerstag in der Berliner St. Marienkirche einen ökumenischen Buß- und Versöhnungsgottesdienst gefeiert
Foto ©Thorsten Wittke/EKBO
Berlin (epd). Christen unterschiedlicher Konfessionen haben am Donnerstag in der Berliner St. Marienkirche einen ökumenischen Buß- und Versöhnungsgottesdienst gefeiert. Dabei rief Berlins evangelischer Bischof in seiner Predigt zur Geschlossenheit der Christen auf. "Nur in weltweiter ökumenischer Gemeinschaft können wir in Zeiten der Globalisierung unserem Auftrag gerecht werden", für Freiheit, Gerechtigkeit, Frieden und die Würde des Menschen einzutreten, sagte Dröge.
Der ökumenische Versöhnungsgottesdienst unter dem Motto "Healing of Memories" ging auf eine Anregung der katholischen Deutschen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirche in Deutschland zum 500. Reformationsjubiläum zurück. Dröge erklärte, "in einer Zeit, in der Konfessionen und Religionen mit fundamentalistischen Wahrheitsverständnissen gegeneinander in Stellung gebracht werden", sei das Zeugnis einer Einheit in versöhnter Verschiedenheit ein starkes Zeugnis für Versöhnung und Frieden in der Welt.
Zu dem Gottesdienst wurden neben Dröge unter anderem der Berliner Erzbischof Heiner Koch sowie der Vorsitzende des Ökumenischen Rates Berlin-Brandenburg (ÖRBB), Archimandrit Emmanuel Sfiatkos von der Griechisch-Orthodoxe Metropolie, erwartet.
Internet
Gemeinsames Wort der Kirchen:
www.ekd.de/download/erinnerung_heilen_gt24.pdf
www.oerbb.de
www.offenekirchen.de
www.fest-der-kirchen.de