15.10.2019
Als Termin sei bewusst der Namenstag der Heiligen Hedwig, der Patronin Schlesiens und deutsch-polnischen Brückenbauerin, gewählt worde.
Berlin/Frankfurt an der Oder (epd). Zur ersten deutsch-polnischen ökumenischen Konsultation der Bischöfe an Oder und Neiße werden am Dienstag fast 20 evangelische und katholische Theologen aus beiden Ländern erwartet. Künftig seien regelmäßige ökumenische Konsultationen geplant, um auf Grundlage der "Charta Oecumenica" die gute Nachbarschaft der Kirchen weiter zu vertiefen und einen Beitrag zur europäischen Versöhnung und Annährung zu leisten, teilte die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz in Berlin mit.
An der Konsultation am Dienstag wollen den Angaben zufolge unter anderem der evangelische Landesbischof Markus Dröge und der künftige Bischof Christian Stäblein, der katholische Berliner Erzbischof Heiner Koch sowie die katholischen Bischöfe Matthias Heinrich aus Berlin, Wolfgang Ipolt aus Görlitz und Heinrich Timmerevers aus Dresden-Meißen teilnehmen. Aus Polen werden sieben Bischöfe unter anderem aus Stettin, Breslau, Zielona Gora und Gorzow, dem früheren Landsberg an der Warthe, erwartet.
Als Termin sei bewusst der Namenstag der Heiligen Hedwig, der Patronin Schlesiens und deutsch-polnischen Brückenbauerin, gewählt worden, hieß es weiter. Zum Auftakt der Konsultationen will der Senior Primas von Polen und emeritierte Erzbischof Henryk Muszynski aus Gniezno ein geistliches Grußwort halten. Zum feierlichen Abschlussgottesdienst werden auch Frankfurts Oberbürgermeister René Wilke (Linke) und die Präsidentin der Europa-Universität Viadrina, Julia von Blumenthal, erwartet.
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