08.03.2020
In Spandau wird am 5. September ein Pilgerweg eröffnet. Am 14. März findet eine erste Veranstaltung rund ums Pilgern statt.
Es muss nicht immer Santiago de Compostela sein – auch in Berlin-Spandau kann man künftig pilgern: Dazu soll am 5. September 2020 ein 71 Kilometer langer Pilgerweg eröffnet werden, wie der Kirchenkreis Spandau mitteilte. Der erste Pilgerweg des Bezirks werde alle evangelischen Kirchen sowie weitere Pilgerstätten in Spandau miteinander verbinden.
Neben einem traditionellen Fußweg sind auch Rad- und Paddelstrecken als Ergänzung geplant. Die Pilgerstrecke soll in drei Rundwege von jeweils 18 bis 29 Kilometer Länge unterteilt werden. Mehrere Streckenabschnitte sollen barrierefrei sei, ebenso ist eine Familienstrecke geplant.
Eröffnet werden soll der Spandauer Pilgerweg mit Pilgersegen und Glockenläuten. An den ersten drei Wochenenden im September werde gemeinsam gepilgert, hieß es weiter. Alle Kirchen auf dem Weg seien an diesen Tagen geöffnet und würden mit unterschiedlichen Angeboten und Veranstaltungen Pilgernde einladen. Gepilgert werden könne auch mit Pilgerpass und Pilgerführer.
Zudem gebe es bereits jetzt schon in Spandau Veranstaltungen rund ums Pilgern. So gehe es am 14. März um das "Meditieren in der Stadt". "Wir wollen uns im genauen Hinhören, im Hinschauen auf die kleinen Dinge, im langsamen Gehen, Stehen- und Sitzenbleiben üben", hieß es weiter. Geleitet wird die Veranstaltung von der Spiritualitätsbeauftragten der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Andrea Richter, und der Diakonin Jutta Böhnemann-Hierse.
(epd)
Info
Für die Veranstaltung "Meditieren in der Stadt" wird um Anmeldung gebeten unter: kuehne@
www.spandau-evangelisch.de/pilgern
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